Seit dem Jahr 2011 lässt sich ein bundesweites Literaturpublikum von den Harzer Mystery & History Bestsellern „Im Schatten der Hexen“ fesseln. Die Leser tauchen begeistert in spannende Zusammenhänge zwischen
geschichtlichen Ereignissen, überlieferten Mythen, Harzer Sagen und aktuellen Spannungsgeschichten ein.
Spektakuläre geografische und geologische Besonderheiten dienen als Kulisse für den sechsten Band „Das versunkene Heiligtum“, ebenso wie eine Vielzahl vorchristlicher Kultstätten, die speziell am Fuße des Harzes zwischen Blankenburg, Halberstadt und Thale liegen.
Fakt ist, dass atemberaubende Felsformationen, wie die Teufelsmauer oder die Klusfelsen, unsere Vorfahren schon immer dazu inspirierten, hier das Werk der Götter zu vermuten und zu verehren. An diesen dominanten Stellen im Gelände wurde den Göttern gehuldigt und geopfert.
Noch heute können hier Spuren unserer jahrtausendealten Kultur entdeckt werden. Erst jetzt aber lassen Forschungen vermuten, dass diese fantastischen Kultstätten nicht einzeln zu sehen sind, sondern eine komplexe Ganzheit dahinter zu stehen scheint. Die besonderen Auffälligkeiten und Begebenheiten scheinen so zwingend, dass das hier vorgestellte Heiligtum keineswegs nur ein Fantasieprodukt ist.
Dass unsere Vorfahren sich mit dem Lauf der Gestirne und dem jahreszeitlichen Wandel sehr gut auskannten, ist nicht erst seit dem Fund der Himmelsscheibe von Nebra bekannt. Doch dass ein gesamtheitlich zusammenhängendes Heiligtum von über 20 Kilometern Ausdehnung hier im Vorharz sein Zuhause hat, mag viele ungläubig staunen lassen. Dennoch ist dieses Szenario nicht nur der Feder der Schriftstellerin Kathrin Hotowetz und den Gedanken des Heimatforschers Walter Diesing entsprungen. Jüngste Funde bei Ausgrabungen im Zuge des Fernstraßenbaus scheinen dieses Szenario eines „Heiligtums“ mehr und mehr zu bestätigen.
Das Heiligtum umfasst zwölf eindrucksvolle, natürliche Felsformationen. Das Besondere ist, dass sich jeweils zwei davon genau gegenüberliegen und alle zwölf einen gemeinsamen Mittelpunkt haben (siehe Karte). Diese zwölf Orte sollen bestimmten Göttern gewidmet und so angeordnet sein, dass sie unseren Himmel mit seinen zwölf Tierkreiszeichen widerspiegeln. Zudem stehen zahlreiche weitere Kultstätten und Kraftplätze in direkter Beziehung und Nähe zu den zwölf Punkten des Heiligtums.